Lübeck kämpft für seine Uni » Sylvia http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress Ohne die Medizin stirbt die Universität zu Lübeck. Kämpf auch du für deine Uni! Mon, 20 Jun 2011 13:27:03 +0000 en hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.0.5 Stiller Protest http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/06/18/stiller-protest/ http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/06/18/stiller-protest/#comments Fri, 18 Jun 2010 11:37:54 +0000 Sylvia http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/?p=2436 weiterlesen...]]> Die Demo ist vorbei, die Demo war großartig, doch wir sind noch lange nicht über den Berg! Es heißt: Dran bleiben und Flagge zeigen!

Am Samstag, dem 19. Juni, beginnt vor laufenden Kameras die Kieler Woche. Dazu wird auch Peter Harry Carstensen eine kurze Eröffnungsrede von 19.30 bis 19.45 Uhr auf dem Rathausplatz in Kiel halten. Diese Gelegenheit lassen wir uns nicht entgehen und wollen nach dem deutlichen und vor allem lauten Zeichen vom Mittwoch jetzt Hartnäckigkeit beweisen:  Mit einem stillen Protest, welcher der Regierung deutlich macht: „Ihr werdet uns nicht los!“, aber den Kielern zeigt, dass wir ihnen die Kieler Woche nicht mit Trillerpfeifen und Gebrüll vermiesen wollen.

Zieht eure gelben Shirts an, fahrt zahlreich zur Kieler Woche und zeigt, dass wir uns nicht geschlagen geben!

ACHTUNG, PLANÄNDERUNG! Geplant ist, am Samstag gegen 18.30 Uhr auf dem Europaplatz zusammenzukommen, gemeinsam zum Rathausplatz zu gehen (geschätzte Ankunftszeit 18.40 Uhr) und auf die Rede von Herrn Carstensen zu warten. Bis dahin ohne Protestzeichen, hochgehaltene Banner, Fahnen oder Schilder und keine Rufe und Gesänge, damit wir nicht schon des Platzes verwiesen werden noch bevor die Kameras laufen. Wenn Herr Carstensen dann redet, haltet eure Fahnen, Schilder, Banner hoch, aber seid leise!

Info für alle Zugfahrer: 17.06 Uhr fährt ein Zug vom lübecker Hauptbahnhof, der 18.15 Uhr in Kiel eintrifft.

Wir bitten euch auch, die gesamte Woche der Veranstaltung so oft wie irgend möglich in den gelben Shirts präsent zu sein. Während des letzten Wochenendes wird sogar ein Flugzeug über die Kieler Woche fliegen, das ein großes Banner mit der Aufschrift „Lübeck kämpft für seine Uni“ hinter sich herzieht.

Derzeit arbeiten wir noch an aktualisierten Flyern, die ihr euch dann auf dieser Seite herunterladen und auf gelbem Papier ausdrucken könnt, um sie auf der Kieler Woche zu verteilen.

Wir danken euch für euer Engagement! Lübeck kämpft für seine Uni!

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T-Shirts und Regenschirme sind da http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/06/11/t-shirts-und-regenschirme-sind-da/ http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/06/11/t-shirts-und-regenschirme-sind-da/#comments Fri, 11 Jun 2010 12:20:17 +0000 Sylvia http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/?p=1752 Die T-Shirts (3 Euro) und Regenschirme (5 Euro) sind überraschend doch schon heute angekommen und werden ab sofort verkauft.

Vor dem AStA auswählen und im AStA bezahlen, bei zu viel Andrang bitte auf etwas Wartezeit einstellen.

Buttons sind leider im Moment aus, aber es gibt noch Pins (2 Euro).

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Was zu beachten ist, wenn du Plakate aufhängen willst http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/06/04/was-zu-beachten-ist-wenn-man-plakate-aufhangen-willst/ http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/06/04/was-zu-beachten-ist-wenn-man-plakate-aufhangen-willst/#comments Fri, 04 Jun 2010 11:39:58 +0000 Sylvia http://luebeckkaempft.asta.uni-luebeck.de/wordpress/?p=841 weiterlesen...]]>
  • keine Plakate über bestehende Werbeflächen kleben (Litfasssäulen etc.)
  • bei Privatgebäuden vorher die Bewohner/Eigentümer vorher fragen
  • bei Geschäftsgebäuden und Zentren immer (!) die Geschäftsleitung fragen
  • bei kleinen Geschäften bitte eine Mail an : felicitas.kaehlitz at medizin.uni-luebeck.de, von ihr erfahrt ihr, welche Geschäfte noch nicht gefragt wurden. Wenn ihr bei Geschäften wart, bitte den Namen und die Straße auch an oben genannte Emailadresse schicken.
  • An Bushaltestellen nur mit Klebeband und nicht mit Leim bekleben. Ersteres wird geduldet, letzteres nicht
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    Studentenaufmarsch vor dem Scandic Hotel http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/05/28/studentenaufmarsch-vor-dem-scanic-hotel/ http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/05/28/studentenaufmarsch-vor-dem-scanic-hotel/#comments Fri, 28 May 2010 01:56:49 +0000 Sylvia http://luebeckkaempft.asta.uni-luebeck.de/wordpress/?p=142 weiterlesen...]]> Während Dr. Wolfgang Kubicki noch nichts ahnend mit seinem Vortrag auf der Versammlung des Verbandes der Selbständigen und Freiberufler e.V. beschäftigt war, sammelten sich am 27. Mai 2010, um kurz vor zwanzig Uhr, die ersten Studenten vor dem Scandic Hotel am Gustav-Radbruch-Platz in Lübeck. Am Vortag war bereits bei der öffentlichen Sitzung des Senats der Universität zu Lübeck aus dem Zuschauerraum angemerkt worden, dass Kubicki in Lübeck sein würde. Dies bot den Studierenden die Möglichkeit ein erstes direktes Zeichen zu setzen. Man rief also noch mitten in der Nacht zum 27. Mai über den Studentenverteiler der Uni dazu auf, Kubicki zu zeigen, welche Meinung die Studierendenschaft von den Plänen der Landesregierung für die Universität zu Lübeck hat.

    Entgegen der Erwartung der Initiatoren, diese spontane Protestaktion würde eher klein ausfallen, fanden immer mehr Studenten und Unimitarbeiter zum Scandic. Bereits kurz nach zwanzig Uhr war der Mob vor dem Hotel auf fünfhundert Mann angewachsen. Parolen wie „Bei den Banken seid ihr fix, für die Uni tut ihr nix!“, „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Uni klaut!“ und „Kämpfen Lübeck, kämpfen!“ heizten die Stimmung der Menge auf und nachdem Kubicki nach einer Stunde immer noch nicht vor die Menge trat, um sich ihren Fragen zu stellen, auch „Wir woll’n Kubicki sehn“.

    Zunehmend kamen auch Vertreter der Presse dazu. Was mit Fotographen begann und auch den NDR zunächst mit Mirko anlockte, führte letztendlich zu einem kleinen Kamerateam. Die Proteste blieben während der gesamten Aktion friedlich, so dass die Polizei am Ende keinen Anstoß nahm, als spontanen entschlossen wurde, die Demonstration quer durch die Stadt fortzusetzen.

    Aber zunächst stellte sich Kubicki doch noch den Studenten, die standhaft vor dem Hotel verweilten und Parole um Parole grölten. Ein lauter Aufschrei des Missfallens ging durch die Menge bevor Kubicki zu Wort kommen konnte. Man hoffte auf Eingeständnisse, doch klang alles was der FDP-Fraktionsvorsitzende sagte nur wieder wie abgedroschene Phrasen. Jedem, der vor diesem Hotel stand war klar, dass das Land sparen muss und dass unbequeme Einsparungen nötig sein werden. Auf Unverständnis trifft jedoch nach wie vor die Tatsache, dass es Spitzenbildung treffen soll und viel mehr noch, die drastischen Folgen, die damit verbunden sind, da mit dem Sterben der Medizin in Lübeck auch die Uni stirbt und das Land sich mit diesem Schritt selbst eines profitablen, wachsenden Wirtschaftsstandorts beraubt. Nachdem Kubicki gegen Ende des Wortgefechts mit den Studenten eindeutig die Argumente ausgingen, vertröstete er diese auf einen weiteren Besuch in Lübeck in den kommenden Wochen, war aber durchaus bereit sich einem erneuten Gespräch mit den Studenten zu widmen. So drückte Kubicki dem StuPa-Vorsitzenden Niklas Finck noch schnell seine Visitenkarte in die Hand, bevor er den Dialog zwischen sich und dem Mob für beendet erklärte, blieb aber noch tapfer für Fragen von Einzelnen.

    Die Menge nahm das freundliche Angebot der Polizei an, auf dem Weg begleitet zu werden und wurde fortan von je einem Wagen am Anfang und Ende des Protestzuges vor Verkehr gesichert. Gemeinsam mit immer mehr Passanten zog der nun schon fast siebenhundert Mann starke Zug Richtung Altstadt. Erneut hörte man die Studenten laut rufen „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Uni klaut!“ und fordern „Runter von der Liste!“. Das Burgtor wurde durchquert, entlang der Großen Burgstraße, über den Koberg, die Breite Straße hinauf zum Marktplatz, auf dem sich die Menge sammelte. Wiederum ergriffen Finck und Vertreter des AStA das Wort an die Studenten. Man sei zunächst einmal froh, dass so viele sich auf die Schnelle für die Protestaktion begeistern konnten, dürfe diesen Kurs nicht aufgeben, glaube an noch sehr viel mehr Kraft der Studierenden, sich gegen die Pläne des Landes stark zu machen, und müsse jetzt die nächsten Schritte planen.

    Zu aller Überraschung gesellte sich nun auch der Bürgermeister Bernd Saxe zu der Menge, um ebenfalls das Wort an sie zu richten. Die Bürgerschaft stehe GESCHLOSSEN hinter seiner Uni und werde dies auch der Landesregierung in einer außergewöhnlichen Sitzung der Bürgerschaft in Kiel im Gespräch mit dem Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Peter Harry Carstensen, mitteilen. Eins wurde an diesem Abend mehr als deutlich: Lübeck wird sich nicht kampflos dieser unverschämt dreisten Sparpläne des Landes ergeben, sondern hält zusammen und fährt die Geschütze aus. Liebe Landesregierung, zieht euch warm an, denn Lübeck kommt nach Kiel und Lübeck kämpft für seine Uni!

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